Stadtrundgang durch Trier in der NS-Zeit
Der "StattFührer" beleuchtet ein dunkles Kapitel der Trierer Stadtgeschichte, Stätten der Verfolgung und des Widerstandes in der Stadt Trier.
Ziel des Rundgangs ist es, die Geschichte dieser Zeit näher zu bringen, indem Menschen, Orte, Straßen und Plätze in Trier vorgestellt werden, die damals bedeutsam waren.
Die Erinnerung an Opfer und Täter soll sensibler machen für aktuelle Menschenrechtsverletzungen und nationalen Wahn, wo immer diese auftreten.
Drei Stationen des Rundgangs "Trier im Nationalsozialismus" zeigt diese filmische Stadtführung (auf youtube).
Lageplan
Kartenausschnitt: Trier Innenstadt (Alleenring)
Standorte und Themen des Rundganges
Station 1:
Glockenstraße:
die Verfolgung politisch Andersdenkender in der Zeit vor 1933
Station 2:
Hauptmarkt:
Straßenschlachten zwischen SA und Kommunisten
Station 3:
Brotstraße:
die Ausgrenzung jüdischer Mitbürgerinnen ab 1933
Station 5:
"Karl-Marx-Haus":
das Verlagshaus der "Volkswacht" von SA und SS-Leuten gestürmt
Station 8:
Dietrichstraße:
die "Bekennende Evangelische Gemeinde Trier" und das Haus der "freien Gewerkschaften"
Station 9:
Domfreihof:
die Rolle der katholischen Kirche
Station 10:
Ehemaliges Gefängnis Windstraße:
die Inhaftierung französischer und luxemburgischer Widerstandsmitglieder.
Die Inhaftierung der jüdischen Männer vor der Deportation.
Klaus Barbie – der Schlächter von Lyon.
Station 11:
Christophstraße:
die Trierer Gestapo und das nahe gelegene KZ Hinzert